Nach dem wohltuenden Ruhetag sind wir erst einmal durch eine stille
Landschaft geradelt. Nicht nur zum Radeln sondern auch zum Schauen und
Hören ein Genuß und nach einem unvermeidlichen kleinen Berg ging es
auf einer langen Schotterstraße bergab, auch ein seltenes Vergnügen
bergab zu schleichen weil der Weg so viel Aufmerksamkeit erfordert.
Und weil ich vor lauter in die Gegend schauen nicht aufgepaßt habe
sind wir gleich einmal falsch abgebogen. Nicht schlimm, aber diese 2km
haben sich dann später bemerkbar gemacht, denn wir sind heute auch zum
Mittagessen nicht wie sonst üblich vor dem Geschäft sitzen geblieben
sondern zum Cerknicer See geradelt, der dieses mal wirklich ein See
und nicht nur ein Bach ist.
Und so haben sich die kleinen Umwege zu einer eh schon langen
Tagesstrecke addiert und wir sind – nicht nur deswegen – ziemlich
erschöpft und 1 Stunde später als wir sonst aufhören in Razdrto
angekommen… Wenigstens hat uns der Wind lange Zeit in Ruhe gelassen
und auch der Regen war auch immer woanders als wir.
Anonsten geht es gut dahin und wenn uns das Wetter keinen Streich
spielt werden wir morgen das Meer schon aus der Ferne sehen.



