Wie es vermutlich schon die Runde gemacht hat sind wir nach ca. 400km gut an einem Campingplatz angekommen… vermutlich hat sich das „wie“ noch nicht herumgesprochen… aber der Reihe nach.
Nachdem wir also gestern in Ankaran gelandet sind war der Weg nach Savudria ein bischen weiter als ursprünglich geplant. Aber eigentlich kein Problem, 2 kleinere Steigungen und ein 100hm-Berg auf einer alten Bahntrasse sind nix was nach der Reise Sorgen bereitet. Die Fahrt nach Koper war – abgesehen vom Wind – nett und da es eigentlich kein anstrengender Tag sein sollte haben wir dann in Koper ausreichend getrödelt.
Auch die Mittagspause irgendwo zwischen Koper und Isola war fein… doch dann war unser Begleiter Gegenwind wieder da, so als wüßte er das heute seine letzte Gelegenheit ist. Die beiden Hügel nach Isola und vor Portorož waren sehr entspannt nach dem Training der letzen 2 Wochen, der Ausflug nach Piran war auch fein. Auch der Anstieg nach der Grenze auf der alten Bahntrasse war eine Leichtigkeit… doch dann fing der Regen an. Abfahrt nach Savudria schon in voller Regenbekleidung und dann endlich die letzte Steigung nach Bašanija um auf den geplanten Campingplaz zu kommen… und der hat zu unserem Erschrecken geschlossen. Wie gesagt, das ganze passierte bei strömendem Regen, ziemlichem Wind vom Meer und nach 50km Radeln… Nicht gerade die einfachste Situation. Aber was solls, Plan B und wir sind zum nächsten Campingplatz, haben eingecheckt und dann im strömendem Regen Zelte aufgebaut. Es hat ohne große Probleme ausgezeichnet funktioniert, die Zelte standen in windeseile und einige haben sich in den warmen Duschen aufgewärmt bevor wir 10min zum Lokal essen gegangen sind um auf unaufgeregte Weise eine spannende und an Unvorhergesehenheiten reiche Reise zu beenden.
Erstaunlicherweise hatten wir tatsächlich nur einen Patschen – und der war einem Materialfehler vom Schlauch geschuldet. Auch sonst hatten wir kaum Reperaturen. Abgesehen von einigen gelockerten Schrauben, gelegentlich dejustierten Gangschaltungen und ein paar losen Speichen hat alles bestens funktioniert, das Werkzeug ist kaum zum Einsatz gekommen.
Hier die tatsächlich gefahrene Strecke. Die beiden Streckenteile werden duch die Bahnfahrt getrennt
1.Teil https://mapy.com/s/legokugoga
2.Teil https://mapy.com/s/geconofeke


